Der Countdown läuft!
Wie einige vielleicht heute bemerkt haben, habe ich noch Rezepte gepostet, die als Film schon online waren, ich aber dazu noch keinen Post veröffentlicht hatte. Ich kann nur sagen,.. das war auch für mich Folter pur und ich wollte euch einfach dran teilhaben lassen. :D
Geteiltes Leid ist halbes Leid, oder so ähnlich...
Bis auf eine Portion Pommes habe ich aber heute völlig roh gelebt und ich war sogar noch ne Runde joggen.
Was mir aber heute aufgefallen ist, ist folgendes: Ich hatte einen Hinweis für einen Schokokuchen ohne Mehl und so angesehen. Also vegan UND roh. Das gute Stück sah auch lecker aus, aber...
Das ist genau das was ich eigentlich nicht will. Denn wenn ich die vielen Rohkostrezepte sehe, mit Dörrapparaten, ohne Ende Zutaten und so weiter, dann finde ich das befremdlich.
Warum befremdlich?
Der Grund, dass ich zuerst Vegetarier und dann ein 99% Veganer geworden bin, war ja hauptsächlich ethisch motiviert. Etwas gesundheitlicher Eigennutz war natürlich auch dabei, aber die Ethik überwog eindeutig und ist auch einem Schlüsselerlebnis geschuldet.
Warum ich aber meine Ernährung auf Rohkost umstellen will (evtl. ja dauerhaft mit regelmäßigen Ausnahmen) ist aber etwas völlig anderes. Ich will ja weg vom "Leben um zu Essen" sondern hin zum "Essen um zu Leben". Maximal Salatmischungen oder auch Smoothies kommen da in Frage. Aber auf die Idee zu kommen, ich müsste jetzt auch noch alles was ich vegan als Kochkost habe, als Ersatzprodukt in roh haben, auf die Idee komme ich nicht und will ich auch nicht, da mein Ansatz hier anders motiviert ist, als dass das bei meiner vegetarisch/veganen Entscheidung der Fall war. Da ging es mir nur darum, weg vom Tier aber trotzdem lecker. Hier geht es für mich hin zu roh und naturbelassen.
Das lehne ich total ab.
Also ich für mich lehne das zubereiten und nach tollen Rohkostrezepten, außer Salate und Smoothies ab. Das muss aber jeder selber wissen. Rohkost bedeutet für mich größtenteils unverarbeitet und im Grunde auch unvermischt. Ansonsten habe ich ja fast das Gleiche in roh, was ich in veganer Kochkost auch habe. Rohkost soll ja, zumindest für mich, Befreiung von der Küche und von Süchten sein. Nicht essen weil man etwas fantastisch zubereiten kann, sondern weil der Körper Nahrung braucht. Dann kann man in sich reinhören und dann wird man schon das richtige finden. Sei es ein Apfel, oder eine Tomate oder oder oder,..
Aber,.. ich rede hier nur für mich, Stand jetzt. :-)
Klingt vernünftig, wer auf Rohkost umsteigt sollte sicher Wert auf naturbelassene Nahrung legen. 'essen um zu leben' ist mir JETZT ein wenig zu asketisch :o) vielleicht auch einfach von 'Moussaka' zur 'Tomate pur' noch ein zu großer sinnlicher Geschmacksverzicht. Drum mindestens Übergangsmäßig ein 'Rohkosttörtchen' anstatt 'Sahnetorte'. Ne einfache getrocknete Dattel ist natürlich auch was feines, kann man frisch vom Baum, glaube ich, gar nicht essen? Zumindest wird während einer Heilfastenkur der Geschmackssinn geschärft und Naturbelassenes ohne Gewürze wieder als etwas Besonderes wahrgenommen. Nur meine Erfahrung ;o) das allein macht eine Umstellung von den alten Eßgewohnheiten zum Veretarierer/Veganer/Rohköstler schon mal einfacher. Also ich taste mich lieber in kleinen Schritten voran, Sprünge werfen mich immer zurück, da ist ein 'Schlüsselerlebnis' sicher von Vorteil, aber nunmal nur ganz individuell erlebbar. Vielen Dank für den Gedankenanstoß!!!
AntwortenLöschenHallöchen Umsteiger^^
AntwortenLöschenBin gespannt auf deine Erfahrungen, werd den Blog verfolgen. Kennst du 30bananasaday.com (Englisch) oder fruchtvegan.wordpress.com (Deutsch)? Sehr sehr hilfreich; beschreibt, wie ich seit anderthalb bis zwei Jahren lebe - ohne Gelüste nach Gekochtem oder Zeug und mit besserer Fitness dennje. Ist einfach, lecker und gut, deswegen meine unbedingte Empfehlung :-D
Viele Grüße,
Harry